Einleitung des Herausgebers. - Paul Mongré (Felix Hausdorff): Sant' Ilario. Gedanken aus der Landschaft Zarthustras. - Paul Mongré (Felix Hausdorff): Selbstanzeige von Sant' Ilario. - Kommentar zu Sant' Ilario. - Paul Mongré (Felix Hausdorff): Das Chaos in kosmischer Auslese. - Paul Mongré (Felix Hausdorff): Selbstanzeige von Das Chaos in kosmischer Auslese. - Kommentar zu Das Chaos in kosmischer Auslese. - Paul Mongré (Felix Hausdorff): Nietzsches Wiederkunft des Gleichen. - Paul Mongré (Felix Hausdorff): Nietzsches Lehre von der Wiederkunft des Gleichen. - Paul Mongré (Felix Hausdorff): Der Wille zur Macht. - Personenverzeichnis.
Felix Hausdorff (1868-1942) gehört zu den herausragenden
Mathematikern der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er ist einer
der Begründer der Topologie, einer für die moderne Mathematik
grundlegenden Disziplin, und er leistete bedeutende Beiträge zur
Mengenlehre, Maßtheorie, Funktionalanalysis, Algebra und
angewandten Mathematik. Als Protagonist der mathematischen Moderne
ist er nicht ohne seine philosophischen Arbeiten zu verstehen. Dies
und auch seine literarischen Arbeiten machen Hausdorff zu einem
exzeptionellen Intellektuellen und produktiven Mathematiker der
Zeit von der Jahrhundertwende bis zum Ende der Weimarer Republik.
Wegen seiner jüdischen Herkunft wurde er von den
Nationalsozialisten verfolgt und schließlich in den Tod getrieben.
Hausdorff hat bis zu seinem Tod wissenschaftlich gearbeitet, konnte
aber in Deutschland nicht mehr publizieren. Er hinterließ neben
seinem publizierten Werk ein ungewöhnlich umfangreiches Korpus an
wissenschaftlichen Manuskripten. Diese spiegeln in ihrer Gesamtheit
die Entwicklung wesentlicher Teile der Mathematik in der ersten
Hälfte unseres Jahrhunderts wider.
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